Haben Sie Stellplätze für Bienenvölker?

Wenn Sie einen freien Bienenstellplatz melden möchten, können Sie sich gerne an unsere Kontakt-Mailadresse wenden: kontakt@imkerverein-kettwig.de.


Bienenschwarm

Sie haben einen Bienenschwarm gefunden?

Zuallererst sollen Sie die Ruhe bewahren, denn schwärmende Bienen sind nicht aggressiv. Im Frühsommer, wenn die Bienenvölker am größten sind und die Nektarvorräte aufgefüllt, schwärmt die alte Königin mit einen Teil der Bienen aus, um einen neuen Bienenstock zu gründen.
Nach dem Schwärmen sammeln sich die Bienen meistens an einem Ast in der Nähe, und bilden um die Königin eine Bienentraube. Kundschafterinnen suchen nach einer geeignete Behausung. Das kann innerhalb eines Tages gelingen, aber auch einige Tage dauern. Ist eine neue Bleibe gefunden, zieht der Schwarm um.
Leider sind diese Völker vor allem von der Varroamilbe bedroht, sodass sie ohne Eingreifen eines Imkers geringe Überlebenschancen haben.
Wenn Sie einen Bienenschwarm in ihrer Nachbarschaft gesichtet haben, kontaktieren Sie bitte, für die südlichen Essener Stadtteile, Christian Gessner, erreichbar unter 0176 34120885.
Weitere Schwarmfängerinnen und Schwarmfänger finden Sie auf der Seite des Kreisimkerverbands Essen.


Schwärmende Bienen
schwärmende Bienen
Bienentraube
Bienentraube

Haben Sie Wespen oder Hornissen in Ihrer Nähe?

Keine Angst! Die meisten der heimischen Wespenarten, zu denen auch die Hornisse gehört, sind friedliebende Tiere, die wichtige Aufgaben in der Natur erfüllen. Nur zwei Arten, die „Gemeine Wespe“ und die „Deutsche Wespe“, werden mitunter lästig, wenn sie Sie beim Pflaumenkuchenessen besuchen.

Fühlen Sie sich durch Wespen- oder Hornissennester in Ihrer Umgebung bedroht, können Sie sich, für die südlichen Essener Stadtteile, an Ulf Brinkmann unter 0201/20603446 oder Kevin Roß unter 0176/36653564 wenden.
Weitere Berater finden Sie auf der Seite des Kreisimkerverbands Essen.


Bienennest
Bienennest
Hornissennest
Hornissennest
Wespennest
Wespennest

Vespa velutina – die asiatische Hornisse

Die Asiatische Hornisse hat Essen erreicht – was bedeutet das für Natur und Honigbienen?

Die asiatische Hornisse (Vespa velutina) breitet sich seit einigen Jahren als invasive Art in Europa aus. 2023 wurde sie auch in Essen nachgewiesen. Aus anderen Regionen in Europa ist bekannt, dass diese Hornisse einen besonders großen Appetit auf Bienen hat.

Damit könnte die Asiatische Hornisse nach ihrer Ankunft in Essen zu einer Bedrohung werden – sowohl für die vom Imker betreuten Honigbienen, aber auch für Wildbienen und andere Insekten. Ob es wirklich soweit kommt, hängt von vielen Faktoren ab und ist schwer vorherzusehen. Aktuell versuchen die Naturschutzbehörden, die Ausbreitung so gut es geht zu begrenzen.

Verdachtsfälle der Asiatische Hornissen sind durch Fotos zu dokumentieren. Solche Fotos mit Ortsangabe können an unseren Wespen- und Hornissenberater, den Kreisimkerverband oder die untere Naturschutzbehörde weitergegeben werden.

Die einzelne asiatische Hornisse ist nicht gefährlicher als unsere einheimische Hornisse. Die Völker der Vespa velutina sind viel stärker als die europäische Hornisse – sie haben also mehr Arbeiterinnen. Wenn das Nest der asiatischen Hornisse bedroht wird, ist diese deutlich aggressiver als unsere einheimische Hornisse. Also versuchen Sie auf keinen Fall selbst ein Nest zu beseitigen – dies gilt auch für Imker!!!

Da die Völker der Vespa velutina viele Arbeiterinnen haben, ist das Töten einzelner Hornissen nicht sinnvoll. Als Laie könnten Sie die europäische Hornisse mit der asiatischen Hornisse verwechseln.

Europäische Hornissen stehen unter besonderem Schutz – bitte töten Sie keine Hornissen!

Unseren Wespenberater Kevin Roß können Sie unter 0176/36653564 erreichen.

Wespennest

Das typische Nest der Vespa velutina in einer Baumkrone.